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Der Sternenhimmel im Dezember 2025

Erstellt von Karoline Stangl – Astronomischer Arbeitskreis Salzkammergut
Titelfoto: Oliver Schneider – Jupiter mit den Monden Io und Ganymed

Am 21. Dezember ist der Beginn des astronomischen Winters und damit auch
der Wintersonnwende. Die Sonne befindet sich am 21. Dezember um 16:03 Uhr
am tiefsten Punkt auf ihrer Jahresreise. Es ist der kürzeste Tag mit der längsten
Nacht.

Der Mond im Dezember:
05. Dezember – Vollmond
11. Dezember – Letztes Viertel
20. Dezember – Neumond
27. Dezember – Erstes Viertel

Die Planeten im Dezember:
Saturn
ist weiterhin im Sternbild Wassermann zu sehen. Sehr gut ist er am
Abendhimmel zu beobachten, da er nur mehr in der ersten Nachthälfte sichtbar
ist. Am 27. Dezember wandert der zunehmende Halbmond an Saturn vorbei.
Merkur Anfang Dezember in den Morgenstunden als schwacher gelber
Lichtpunkt horizontnahe im Osten zu sehen.
Mars ist im November am Nachthimmel nicht zu sehen.
Auch die Venus ist am Morgenhimmel nicht mehr zu sehen. Ihr Aufgang erfolgt
erst nach Sonnenaufgang.
Jupiter ist die ganze Nacht am Himmel zu sehen und im Sternbild Zwilling zu
erkennen. Am 07. Dezember trifft sich der noch fast volle Mond mit Jupiter.

Der Sternenhimmel im Dezember:
Im Norden sind weiterhin sehr hoch am Himmel die Kassiopeia und gegenüber
tiefer am Horizont der große Wagen zu sehen.
Von Osten nach Westen sind die Sternbilder Krebs, Zwilling, Stier und Widder
zu sehen.
Südlich vom Stier erstrahlt mittlerweile deutlich das Sternbild Orion mit dem
Wintersechseck, dass aus den Sternen Sirius, Rigel, Aldebaran, Kapella, Castor,
Pollux und Procyon besteht. Sirius ist davon der am hellsten leuchtende Stern
und mit dem Sternbild Orion sehr deutlich zu erkennen.



Sternschnuppen im Dezember:
Die Sternschnuppen-Ströme mit den zahlreichsten Sternschnuppen sind im
Dezember die Geminiden.
Sie sind sogar noch zahlreicher als die Perseiden. Um den 13. und 14.
Dezember, der Zeit mit der maximalen Anzahl an Sternschnuppen, sind etwa
100 davon je Stunde sichtbar.
Der abnehmende Mond geht gegen 2:00 Uhr morgens auf und verbreitet somit
kein störendes Licht. Dieser Meteorstrom ist die ganze Nacht sichtbar, jedoch
werden die Sternschnuppen in den Morgenstunden häufiger.

Foto von Erwin Filimon – Geminiden Sternschnuppe:


Foto von Hermann Koberger – Geminiden Sternschnuppe:


Foto von Erwin Filimon – Geminiden Feuerkugel:

Florian Zimmermann

Business & Economics @ JKU. Finance @ Mars Inc. Founder @ RocketLab Systems

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