Astro-Kids

Die Beobachtung der Sterne faszinierte die Menschheit schon immer und auch heute versetzt uns der Anblick des Sternenhimmels immer wieder ins Staunen.

Den vielen akribischen Beobachtern in der Vergangenheit verdanken wir unser heutiges Wissen über das Weltall. Die Menschen gewannen dadurch viele wesentliche Erkenntnisse. Heute ist für uns völlig klar, dass die Erde annähernd eine Kugel ist, sich um sich selbst und um die Sonne bewegt.

  • Aber wieso gibt es die Jahreszeiten und wie entstehen eigentlich die Mondphasen?
  • Sieht man den Mond immer nur bei Nacht oder ist er auch am Tag zu sehen?
  • Woran liegt es, dass man manche Sternbilder die ganze Nacht lang sieht und manche nicht?
  • Welcher Planet hat welchen Platz im Sonnensystem und kann man diese auch beobachten?

Das Interesse an Astronomie wird meist unbewusst in der frühen Kindheit geweckt, spätestens aber in der Grundschule werden die Kinder mit einem Teil der Astronomie, nämlich den Jahreszeiten, konfrontiert.

Die Astronomie ist eine Naturwissenschaft und gehört somit auch zu den MINT-Fächern (MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik), denen in den letzten Jahren in Schulen immer mehr an Bedeutung zukommt. Die Astronomie lässt sich in all diese Kategorien einordnen und ist auch sonst sehr breit gefächert. Man kann sie mit vielen Bereichen verknüpfen.

In vielen Grundschulen ist das Weltall (hauptsächlich das Sonnensystem) ein Thema, welches mit den Schülern im Laufe ihrer Schulzeit einmal durchgenommen bzw. erarbeitet wird. Dabei fallen den Lehrern viele kreative und aufwändige Dinge ein, um das Thema Sonnensystem den Schülern bestmöglich zu vermitteln.

Das Internet trägt in der heutigen Zeit auch viel dazu bei. Einerseits ist die Informationsbeschaffung dadurch viel leichter geworden und auch die Kreativität scheint beinahe grenzenlos zu sein. Andererseits findet man dort aber auch immer wieder Fehler, Fehlinterpretationen oder irreführende und unverständliche Grafiken, teilweise auch sinnlose oder wenig aussagekräftige Arbeitsaufträge. Auch in Büchern stolpert man hin und wieder über Fehler. Die Lehrer haben es in der Fülle von Informationen nicht leicht das Wesentliche und Richtige herauszufiltern, wenn die Astronomie für sie selber Neuland ist. Diese Arbeit ist sehr aufwändig und manche Lehrer investieren hier für die Vorbereitung viel Zeit.

Astronomie kommt in die Schule

Genau hier kommt das Projekt „Astronomie kidS – Astronomie kommt in die Schule“ zum Einsatz.

Die Lehrer werden dabei unterstützt, da das Thema bereits altersgerecht aufbereitet ist. Es wird bei den Schülern das Interesse an der Naturwissenschaft geweckt, Wissen vermittelt und begreifbar gemacht. Nebenbei freuen sich die Schüler über die Abwechslung im Schulalltag.

Seit Mai 2022 ist auch ein mobiles Planetarium im Astronomie-Gepäck dabei. In diesem „Sternenzelt“ können verschiedene astronomische Vorgänge gut erklärt und der Sternenhimmel dargestellt werden.

Für die Schüler ist es ein Erlebnis, wenn Sie durch den Eingang in das Kuppelzelt sozusagen das Universum betreten können. Das Projekt wird sich immer wieder weiterentwickeln und im Laufe der Zeit verschiedene Themen beinhalten.

Grundschule

Die Wissensvermittlung zum Thema Astronomie enthält in der Grundschule folgende Schwerpunkte: Sonne – Erde – Mond, Entstehung von Tag und Nacht, Jahreszeiten, Mondphasen, Sonnensystem, Planeten, Nachthimmel, Sternbilder, Sternschnuppen, Kometen, Satelliten, Raumstation, die Milchstraße – unsere Heimatgalaxie

Kindergarten

Diese Themen finden auch im Kindergarten ihren Platz. Dort kann man vieles auf spielerische Art und Weise und mit Bewegung gestalten und die Kinder mit viel Anschauungsmaterial begeistern.

Sekundarstufe

In der Unterstufe (z.B. der Mittelschule) lässt sich die Astronomie bereits vielseitig und beliebig ausbauen. Sie kann nahezu mit fast allen Unterrichtsfächern in Verbindung gebracht und kombiniert werden. Die wichtigsten davon sind Mathematik, Geografie, Physik, Chemie, aber auch in Englisch kann der Wortschatz „astronomisch“ erweitert werden.

Im Alter von zehn bis vierzehn Jahren kann auch sehr gut die Grundlage für die Orientierung am Sternenhimmel gelegt werden. Außerdem kann man mit Jugendlichen noch weiter ins Weltall blicken und natürlich auch die Technik dazu miteinbeziehen (Wie funktioniert ein Teleskop? Astrofotografie…).

Astro kidS
Astronomie kommt in die Schule

Sonja Hufnagl
Anfragen zu Astronomie-Schulprojekten richten Sie gerne per e-mail an so.hu@aon.at.