| Erstellt von Karoline Stangl – Astronomischer Arbeitskreis Salzkammergut Titelfoto: Perseiden Meteorstrom – Hermann Koberger jun. Im August werden die Nächte wieder langsam länger und die Tage kürzer. Der Mond im August: 01. August Erstes Viertel 09. August Vollmond 16. August Letztes Viertel 23. August Neumond Die Planeten im August: Die Venus leuchtet im August weiterhin als Morgenstern. Jupiter ist auch in den frühen Morgenstunden am Himmel zu sehen. Am 12. August haben Jupiter und Venus eine sehr nahe Begegnung miteinander und am 20. August ist um 04:45 Uhr die abnehmende Mondsichel in der Nähe von Jupiter und Venus zu sehen. Saturn geht in den Abendstunden auf und ist die ganze Nacht sehr gut zu beobachten. Merkur ist ab Monatsmitte bis Ende des Monats am Morgenhimmel als kleiner Lichtpunkt zu erkennen. Mars ist im August am Nachthimmel nicht mehr zu sehen. Der Sternenhimmel im August: Das Sommerdreieck mit den Sternen Wega, Deneb und Altair sind hoch im Süden gut zu erkennen. Arkturus leuchtet als heller Stern im Westen. Von Osten nach Westen sind die Sternbilder Wassermann, Steinbock, Schütze und der untergehende Skorpion zu erkennen. Kassiopeia steigt im Norden immer höher hinauf und der Große Wagen sinkt im Nordwesten immer tiefer herab. Sternschnuppenströme im August: Im August sind die Sternschnuppen besonders aktiv. Die wohl bekanntesten Sternschnuppenströme sind die Perseiden. In der Nacht von 12. auf 13. August wird das Maximum der Perseidenströme erwartet. Leider werden nur die sehr hellen Sternschnuppen zu erkennen sein, da der abnehmende Mond kurz nach Vollmond recht hell leuchtet. Die Perseiden haben ihren Namen vom Sternbild Perseus, da sie bei Beobachtung ihrer Bahn aus diesem Sternbild zu kommen scheinen. Sternschnuppen werden auch als Meteore bezeichnet. Zwei Sternschnuppen – Erwin Filimon  Die Meteorerscheinungen werden von kleinen Partikeln hervorgerufen, die mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre eindringen und dort verglühen und auch als Sternschnuppen bezeichnet werden Die Perseiden sind Teilchen eines Kometen, der einmal die Erdumlaufbahn gekreuzt hat. Der Ursprungskomet der Perseiden ist der Koment 109P/Swift- Tuttle, benannt nach den Entdeckern, die den Komenten im Jahr 1862 auf seinem Flug in Erdnähe beobachtet haben. Jedes Jahr zur gleichen Zeit passiert die Erde wieder diese Bahn der Auflösungsprodukte des Kometen, wobei jedoch die Häufigkeit der nächtlichen Sternschnuppen von Jahr zu Jahr variiert. Perseiden – Feuerkugel – Andreas Vogl  |
Der Sternenhimmel im August 2025
